Auch in diesem Jahr waren unsere wissbegierigen und fleißigen Schreiberlinge wieder dabei!
Vormittags fanden die Redaktionssitzungen statt, nachmittags waren die jungen Redakteurinnen und Redakteure mit Fotoapparat und Aufnahmegerät beim KiFiFe immer dabei.
Die Redaktion wurde medienpädagogisch betreut und traf sich während des KiFiFe vormittags in der Fachhochschule Münster. Unter Anleitung sichteten sie die Filme aus dem Festivalprogramm und schrieben anschließend gemeinsam ihre eigenen Filmkritiken. Die Artikel wurden www.spinxx.de veröffentlicht. Ausgewählte Kritiken findet ihr auch weiter unten.
Oben seht ihr unsere Kinderredaktion 2024 zu Besuch bei Antenne Münster.
Die Kinderredaktion bei ihrer „Arbeit“ vor Ort: im Interview mit Luis Vorbach.
Augewählte Kritiken unserer diesjährigen Redaktion
Eine Filmkritik von Christian, 11 Jahre
Der Junge Elias lebt mit seinen Eltern und seinem nervigen großen Bruder zusammen. Er hat eine feste Freundin namens Valerie. Die Beziehung der beiden verändert sich allerdings als Alexander in die Stadt zieht und Teil ihrer Freundesgruppe wird. Dabei stellt sich Elias die Frage, was Liebe überhaupt bedeutet und wie man erkennt, dass man verliebt ist.
Ich finde es gut, dass der Film dieses Thema anspricht, weil sich jeder Mensch in jedes Geschlecht verlieben kann. Die Schauspieler sind sehr überzeugend und haben ihre Rollen sehr glaubhaft gespielt. Auch die Reaktionen der Familie und Freunde auf die Streitigkeiten und Auseinandersetzungen sind spannend und man fiebert richtig für Elias, aber auch für Alex mit. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und über manche kann man sich nur ärgern. Ich würde den Film ab 11 Jahren freigeben. Die Orte an denen gefilmt wurde waren sehr schön, besonders der Bauernhof auf dem Elias wohnt. Ich würde den Film weiterempfehlen an Leute, die Lust dazu haben mehr über dieses Thema herauszufinden oder noch keine Berührungspunkte mit dem Thema Liebe gehabt haben.
Fazit
Ich finde den Film sehr gelungen. Er löst viele Gefühle aus und regt zum nachdenken an.
Lars mein Freund (Lars er lol)
Eine Filmkritik von Maha, 12 Jahre
Werden Lars und Amanda wieder Freunde?
Der Film „Lars mein Freund“ handelt von einem Jungen namens Lars, der das Down-Syndrom hat. Die Klasse von Amanda bekommt dieses Schuljahr Patenkinder und einen neuen Klassenkamerad. Amanda freut sich sehr auf ihr Patenkind, doch dann fragt ihre Lehrerin sie, ob sie nicht die Patin von Lars werden kann. Amanda kann nicht nein sagen und sagt, dass sie es versuchen will. Amanda möchte aber eigentlich lieber ein kleines niedliches Kind aus der ersten Klasse. Doch dann geht sie an einem Nachmittag mit zu Lars, und sie verstehen sich sofort. Ab dann kommt Amanda fast jeden Tag nach der Schule mit zu Lars. Sie verbringen sehr viel Zeit zusammen und Amanda bemerkt, dass Lars auch so gern Harry Potter mag wie sie. Doch dann macht Amanda etwas, das Lars sehr verletzt.
Ich persönlich fand den Film richtig gut! Der Film behandelt das Thema Mobbing mit dem Fokus auf Cybermobbing. Außerdem geht es um Freundschaft, Vertrauen, Andersartigkeit und Reue. Der Film zeigt auch, dass alle Kinder gleichberechtigt sein sollten und die Schwierigkeit sich Fehler einzugestehen und sie zu beheben. Außerdem haben mir das Schauspiel und die Orte, an denen gedreht wurde, sehr gefallen.
Fazit
Ein sehenswerter, sehr emotionaler und aufwühlender Film. Ich empfehle ihn gerne für alle Menschen, denn er behandelt wichtige Themen über die mehr gesprochen werden sollte.
Allgemeine Infos über die Kinderredaktion:
Wer gern schreibt, wer gern Filme anschaut und beurteilt, wer total neugierig ist und bei Interviews mit Regisseuren und Regisseurinnen viele Frage stellen möchte, der kommt am besten zur Kinderredaktion!
Voraussetzung:
- Alter: 10-14 Jahre
- Teilnahme am Vorbereitungstreffen
- Die tägliche Anwesenheit während des Festivals ist nicht verpflichtend
Bewerbung sind auch im nächsten Jahr wieder möglich. Sobald sich beworben werden kann, informieren wir euch auf unserer Website!